RRR
Montag, 12. Oktober 2015 05:53





Erste Niederlage für Herren 1
Bericht Gutach/wolfach 11. Oktober 2015
SG Schenkenzell/Schiltach : SG Gutach/Wolfach 23:18 (9:10)
Im vierten Spiel hat es nun auch die erste Herrenmannschaft der SG Gutach/Wolfach erwischt. Im zweiten Derby der Saison lieferte die Dieterle-Sieben vor guter Kulisse eine schwache zweite Halbzeit ab und unterlag der SG Schenkenzell/Schiltach mit 18:23.
Das Spiel, das von zwei starken Abwehrreihen und guten Torhütern bestimmt war, begann sehr ausgeglichen. Manuel Schmid markierte den ersten Treffer zum 0:1 im ersten Angriff der Gäste. Nach den Ausgleichstreffern durch Yannik Bessei und Claudio Hauger ging die gastgebende SG erstmals durch Luis Kaufmann in Führung. Bei den Gästen schlichen sich vermehrt technische Fehler ein, was Schenkenzell/Schiltach zur 8:5 Führung nutzte und Uwe Dieterle zu einer Auszeit zwang. Danach schaffte es die SGGW, die Fehlerquote zu reduzieren und sich wieder auf 9:9 heranzukämpfen. Ein gut aufgelegter Julian Brohammer ließ sein Talent im Rückraum einige Male aufblitzen und erzielte zu diesem Zeitpunkt zwei seiner insgesamt drei schön herausgespielten Treffer von der halbrechten Rückraumposition. Vor der Pause erzielte Timo Scott sogar die 9:10 Halbzeitführung für Gutach/Wolfach.
Nach der Halbzeitpause mussten die Gäste dann ohne den angeschlagenen Jens Gudelius auskommen, der sich kurz vor der Halbzeit bei einem Konter am Rücken verletzt hatte. Auch wenn dies natürlich eine große Schwächung für die Offensive der SG Gutach/Wolfach bedeutete, erarbeitete sie sich zu Beginn der zweiten Hälfte eigentlich weiterhin gute Torchancen. Allerdings scheiterten die Dieterle-Schützlinge zu häufig am aufdrehenden Sven Wissmann im Tor der Hausherren. Schenkenzell/Schiltach lauerte geduldig auf die sich häufenden Fehler des Gegners und kam durch Tempogegenstöße auf 15:12 in Front. In dieser Phase drohte das Spiel früh komplett zu kippen und die Kronenwitter-Sieben setzte sich auf 18:13 ab. Diesmal brachte auch die Auszeit von Uwe Dieterle nicht mehr die erhoffte Wende für die SG Gutach/Wolfach. Nach vorne blieben seine Mannen zu harmlos und lieferten zu viele technische Fehler ab, um die Hausherren nochmal ernsthaft in Gefahr bringen zu können. In der 50. Minute konnte die SGGW zwar noch einmal auf 19:15 verkürzen, doch ein Doppelpack von Julian Armbruster, sowie die Treffer von Joel Schneider und Sascha Höfer zum 23:16 brachten endgültig die Entscheidung. Die beiden letzten Tore von Manuel Schmid und Nicolas Haas waren lediglich Ergebniskosmetik zur verdienten 23:18 Auswärtsniederlage. Die zweite Halbzeit hat einige generelle Schwächen im Offensivspiel der Kinzig- und Gutachtäler offenbart, die bisher durch die guten Ergebnisse kaschiert wurden. Trotzdem hätte die Partie mit einer anständigen Chancenverwertung und mehr Sicherheit im Spielaufbau länger offengehalten werden können. Nichtsdestotrotz bleibt die neue SG mit 5:3 Punkten weiterhin im Soll und hat nächste Woche im ersten Heim-Derby gegen St. Georgen bereits die Chance auf Wiedergutmachung.
Spielfilm: 0:1, 1:1, 3:3. 5:3, 8:5, 9:10; 11:10, 15:12, 18:13, 19:15, 23:16, 23:18
SGSS: Wissmann, King; T. Armbruster, J. Armbruster (9), Schneider (2), Bessei (2), M. Kaufmann (2), Hauger (2), Harter (1), L. Kaufmann (3), Brand (1), Weichenhein, Höfer (1)
SGGW: Baumann; Haas (5/3), Aberle „Staigerbauer“ (2), Staiger (1), Aberle „Schüssele“ (1), Gudelius (2), Brohammer (3), Schmid (3), Scott (1), Lehmann, Lauterbach (n.e.), Mangold (n.e.), Heinkele (n.e.), Moosmann (n.e.)
SG Schenkenzell/Schiltach : SG Gutach/Wolfach 23:18 (9:10)
Im vierten Spiel hat es nun auch die erste Herrenmannschaft der SG Gutach/Wolfach erwischt. Im zweiten Derby der Saison lieferte die Dieterle-Sieben vor guter Kulisse eine schwache zweite Halbzeit ab und unterlag der SG Schenkenzell/Schiltach mit 18:23.
Das Spiel, das von zwei starken Abwehrreihen und guten Torhütern bestimmt war, begann sehr ausgeglichen. Manuel Schmid markierte den ersten Treffer zum 0:1 im ersten Angriff der Gäste. Nach den Ausgleichstreffern durch Yannik Bessei und Claudio Hauger ging die gastgebende SG erstmals durch Luis Kaufmann in Führung. Bei den Gästen schlichen sich vermehrt technische Fehler ein, was Schenkenzell/Schiltach zur 8:5 Führung nutzte und Uwe Dieterle zu einer Auszeit zwang. Danach schaffte es die SGGW, die Fehlerquote zu reduzieren und sich wieder auf 9:9 heranzukämpfen. Ein gut aufgelegter Julian Brohammer ließ sein Talent im Rückraum einige Male aufblitzen und erzielte zu diesem Zeitpunkt zwei seiner insgesamt drei schön herausgespielten Treffer von der halbrechten Rückraumposition. Vor der Pause erzielte Timo Scott sogar die 9:10 Halbzeitführung für Gutach/Wolfach.
Nach der Halbzeitpause mussten die Gäste dann ohne den angeschlagenen Jens Gudelius auskommen, der sich kurz vor der Halbzeit bei einem Konter am Rücken verletzt hatte. Auch wenn dies natürlich eine große Schwächung für die Offensive der SG Gutach/Wolfach bedeutete, erarbeitete sie sich zu Beginn der zweiten Hälfte eigentlich weiterhin gute Torchancen. Allerdings scheiterten die Dieterle-Schützlinge zu häufig am aufdrehenden Sven Wissmann im Tor der Hausherren. Schenkenzell/Schiltach lauerte geduldig auf die sich häufenden Fehler des Gegners und kam durch Tempogegenstöße auf 15:12 in Front. In dieser Phase drohte das Spiel früh komplett zu kippen und die Kronenwitter-Sieben setzte sich auf 18:13 ab. Diesmal brachte auch die Auszeit von Uwe Dieterle nicht mehr die erhoffte Wende für die SG Gutach/Wolfach. Nach vorne blieben seine Mannen zu harmlos und lieferten zu viele technische Fehler ab, um die Hausherren nochmal ernsthaft in Gefahr bringen zu können. In der 50. Minute konnte die SGGW zwar noch einmal auf 19:15 verkürzen, doch ein Doppelpack von Julian Armbruster, sowie die Treffer von Joel Schneider und Sascha Höfer zum 23:16 brachten endgültig die Entscheidung. Die beiden letzten Tore von Manuel Schmid und Nicolas Haas waren lediglich Ergebniskosmetik zur verdienten 23:18 Auswärtsniederlage. Die zweite Halbzeit hat einige generelle Schwächen im Offensivspiel der Kinzig- und Gutachtäler offenbart, die bisher durch die guten Ergebnisse kaschiert wurden. Trotzdem hätte die Partie mit einer anständigen Chancenverwertung und mehr Sicherheit im Spielaufbau länger offengehalten werden können. Nichtsdestotrotz bleibt die neue SG mit 5:3 Punkten weiterhin im Soll und hat nächste Woche im ersten Heim-Derby gegen St. Georgen bereits die Chance auf Wiedergutmachung.
Spielfilm: 0:1, 1:1, 3:3. 5:3, 8:5, 9:10; 11:10, 15:12, 18:13, 19:15, 23:16, 23:18
SGSS: Wissmann, King; T. Armbruster, J. Armbruster (9), Schneider (2), Bessei (2), M. Kaufmann (2), Hauger (2), Harter (1), L. Kaufmann (3), Brand (1), Weichenhein, Höfer (1)
SGGW: Baumann; Haas (5/3), Aberle „Staigerbauer“ (2), Staiger (1), Aberle „Schüssele“ (1), Gudelius (2), Brohammer (3), Schmid (3), Scott (1), Lehmann, Lauterbach (n.e.), Mangold (n.e.), Heinkele (n.e.), Moosmann (n.e.)
RRR
Samstag, 10. Oktober 2015 21:39





SG-Herren reisen zum Derby – Zweite in Oberkirch
Vorbericht Gutach/Wolfach
9. Oktober 2015 81
Bereits im vierten Spiel der Saison wartet das zweite Lokalderby auf die Herren I der SG Gutach/Wolfach. Am Sonntag um 17.00 Uhr sind die Schützlinge von Uwe Dieterle zu Gast bei der SG Schenkenzell/Schiltach. Der Absteiger aus der Südbadenliga wird sicher kein leichter Gegner für die SG, doch die Formkurve zeigt steil bergauf. Allerdings müssen die SG- Handballer noch etwas an ihrer Konstanz arbeiten.
Die SG Schenkenzell/Schiltach startete mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Saison. Vor allem die starke Abwehrreihe ist das Aushängeschild der Truppe von SG- Trainer Oliver Kronenwitter. Über diese drehte sie auch das Spiel gegen Schramberg in der zweiten Hälfte. Die SG Gutach/Wolfach muss an die Leistung von vergangener Woche anknüpfen und die guten Phasen in Angriff und Abwehr noch besser über die gesamte Spielzeit konservieren, dann stellt auch der Südbadenliga- Absteiger eine lösbare Aufgabe dar.
9. Oktober 2015 81
Bereits im vierten Spiel der Saison wartet das zweite Lokalderby auf die Herren I der SG Gutach/Wolfach. Am Sonntag um 17.00 Uhr sind die Schützlinge von Uwe Dieterle zu Gast bei der SG Schenkenzell/Schiltach. Der Absteiger aus der Südbadenliga wird sicher kein leichter Gegner für die SG, doch die Formkurve zeigt steil bergauf. Allerdings müssen die SG- Handballer noch etwas an ihrer Konstanz arbeiten.
Die SG Schenkenzell/Schiltach startete mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Saison. Vor allem die starke Abwehrreihe ist das Aushängeschild der Truppe von SG- Trainer Oliver Kronenwitter. Über diese drehte sie auch das Spiel gegen Schramberg in der zweiten Hälfte. Die SG Gutach/Wolfach muss an die Leistung von vergangener Woche anknüpfen und die guten Phasen in Angriff und Abwehr noch besser über die gesamte Spielzeit konservieren, dann stellt auch der Südbadenliga- Absteiger eine lösbare Aufgabe dar.
RRR
Sonntag, 04. Oktober 2015 15:14





SG Schramberg verliert Derby in Schiltach/Schenken
Bericht Schramberg:
Eine bittere und am Ende viel zu hohe Niederlage muss die SG Schramberg bei der SG Schenkenzell/Schiltach hinnehmen. Nach einer begeisternden ersten Hälfte zahlt die junge SG-Truppe im zweiten Abschnitt Lehrgeld und kann das Niveau der ersten 30 Minuten nicht halten.
Die ersten Minuten der Party waren geprägt vom gegenseitigen Abtasten der beiden Lokalrivalen. Stefan Aßfalg beendete dies in der vierten Minute durch den ersten Treffer der Party. Nach einem cleveren Ballgewinn der sicher stehenden Abwehr münzte er diesen im Gegenstoß um und brachte damit die eh schon stumme einheimische Fanschaft für die erste Halbzeit komplett zum Erliegen. Angefeuert von den SG-Fans zeigten die Schramberger eine kämpferische Top-Leistung. Vorne und hinten wurde „geackert“ und um jeden Zentimeter gekämpft. Damit hatte der Absteiger große Probleme, die im ersten Spielabschnitt ausschließlich den Uhrenstädtern hinterherhinkten. Beim 1:4 – Treffer, erneut durch Stefan Aßfalg nach zehn Minuten war der tolle Start perfekt. Die routinierten Einheimischen fanden dann aber besser ins Spiel, kämpften sich aber weiterhin an der starken Abwehr der Gäste und deren überragenden Stützen Tobias Harter oder Marlon Krissler im Tor ab. Da der SG-Angriff aber selbst etwas Ladehemmung hatte, verkürzte die SGSS und konnte beim 5:5 wieder den Ausgleich erzielen. Der auf Schramberger stark aufspielende Rückraumspieler Seite Jan Stephan konterte postwendend zur erneuten Führung der SGS. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs ließ sich die Mannschaft von SG-Trainer Jürgen Storz nicht unterkriegen und spielte beherzt weiter.
Nach einem weiteren starken Ballgewinn in der Defensive wurde Stefan Aßfalg im schnellen Gegenstoßspiel hart von der Seite attackiert, wofür der verantwortliche Gegenspieler mit einer sehr harten roten Karten vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Ein Nachteil sollte sich für die Gastgeber daraus aber nicht ergeben, da die Unparteiischen in der Folge alle engen Entscheidungen zu Ungunsten der Schramberger auslegten und in einer harten Partie fast nur noch die SGS vom Feld schickte. Vor allem in Halbzeit zwei kam dies zum Tragen, in der die junge SG-Truppe in der hitzigen Atmosphäre den Kopf etwas verlor.
Zunächst spielten die Uhrenstädter aber so stark weiter, wie sie begonnen hatte und war die dominierende Mannschaft. Starke Aktionen aus dem Rückraum von Marc Warwas und Manuel Rapp hielt die SG in Front, die in einem tollen Schlusssprint bis zur Halbzeit auf 8:12 davonzog.
Sicher zufrieden mit den ersten 30 Minuten seiner Schützlinge war SG-Coach Jürgen Storz. Der aber auch mahnend auftrat und seine Mannschaft weiter ermutigte, geschlossen und motiviert aufzutreten.
Auch der ersten Treffer in Halbzeit zwei war der Sportgemeinschaft Schramberg vorbehalten (Marc Warwas). Eine erste 2-Minuten-Strafe in Halbzeit zwei gegen die SG brachte dann die Gastgeber in die Partie zurück, die mit ihrer Erfahrung diese binnen dieser zwei Minuten auf 11:13 verkürzten. Diesen auf konnte die SG trotz guter Tormöglichkeiten leider nicht unterbinden, so dass die Schiltacher beim 14:13 in der 40. Minute erstmals in Führung gehen konnten. Schramberg konnte aber dagegen halten, was die Partie in den nächsten Minuten offen hielt. Beim 20:18 aus Sicht der Talstädter nutzten die Gastgeber eine weitere Unterzahl und zogen erstmals auf vier Tore davon. Nun machte sich ein merklicher Substanzverlust bei den SG-Akteuren bemerkbar. Durch das verletzugsbedingte Fehlen von Julian Roming mangelte es an frischen Alternativen auf der rechten Seite. Ein leichter Konzentrationsverlust aufgrund der intensiven Partie machte sich bemerkbar, der die Fehlerzahl der SG zu stark erhöhte. Eine Strafe gegen Pascal Möller ab der 56. Minute nutzten die Gastgeber aus um den Sieg letztlich in trockene Tücher zu bringen. Die Uhrenstädter ließen aber trotz eines starken Auftritts die Köpfe hängen und spielten die Partie nicht richtig zu Ende. Dies wurde eiskalt bestraft, was allein zu sechs Gegentore in den letzten vier Spielminuten führte. Am Ende bedeutet dies eine deutliche, aber viel zu hoch ausgefallene 30:21-Niederlage für die Schramberger.
Letztlich belohnt sich die SG nicht für einen über weite Strecken tollen und beherzten Auftritt. Deutlich Kritik muss aber an den letzten fünf Spielminuten geübt werden, in denen die SG zu hektisch und überhastet agierte und damit den Absteiger zum Torewerfen einlud. Hier war man nicht clever genug, muss diese Erfahrung als sehr junge Mannschaft aber mitnehmen und dem Lernprozess zuschreiben.
Für die SG spielten:
Im Tor:
Tobias Harter, Marlon Krissler
Im Feld:
Tobias Schinle (2), Philipp Weidenauer (1), Marc Warwas (6), Manuel Rapp (4), Marvin Werner, Stefan Aßfalg (2), Pascal Möller, Tobias Fleig, Theo Haas, Jan Stephan (3), Angelo Broghammer und Marco Herrmann (3/3)
Eine bittere und am Ende viel zu hohe Niederlage muss die SG Schramberg bei der SG Schenkenzell/Schiltach hinnehmen. Nach einer begeisternden ersten Hälfte zahlt die junge SG-Truppe im zweiten Abschnitt Lehrgeld und kann das Niveau der ersten 30 Minuten nicht halten.
Die ersten Minuten der Party waren geprägt vom gegenseitigen Abtasten der beiden Lokalrivalen. Stefan Aßfalg beendete dies in der vierten Minute durch den ersten Treffer der Party. Nach einem cleveren Ballgewinn der sicher stehenden Abwehr münzte er diesen im Gegenstoß um und brachte damit die eh schon stumme einheimische Fanschaft für die erste Halbzeit komplett zum Erliegen. Angefeuert von den SG-Fans zeigten die Schramberger eine kämpferische Top-Leistung. Vorne und hinten wurde „geackert“ und um jeden Zentimeter gekämpft. Damit hatte der Absteiger große Probleme, die im ersten Spielabschnitt ausschließlich den Uhrenstädtern hinterherhinkten. Beim 1:4 – Treffer, erneut durch Stefan Aßfalg nach zehn Minuten war der tolle Start perfekt. Die routinierten Einheimischen fanden dann aber besser ins Spiel, kämpften sich aber weiterhin an der starken Abwehr der Gäste und deren überragenden Stützen Tobias Harter oder Marlon Krissler im Tor ab. Da der SG-Angriff aber selbst etwas Ladehemmung hatte, verkürzte die SGSS und konnte beim 5:5 wieder den Ausgleich erzielen. Der auf Schramberger stark aufspielende Rückraumspieler Seite Jan Stephan konterte postwendend zur erneuten Führung der SGS. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs ließ sich die Mannschaft von SG-Trainer Jürgen Storz nicht unterkriegen und spielte beherzt weiter.
Nach einem weiteren starken Ballgewinn in der Defensive wurde Stefan Aßfalg im schnellen Gegenstoßspiel hart von der Seite attackiert, wofür der verantwortliche Gegenspieler mit einer sehr harten roten Karten vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Ein Nachteil sollte sich für die Gastgeber daraus aber nicht ergeben, da die Unparteiischen in der Folge alle engen Entscheidungen zu Ungunsten der Schramberger auslegten und in einer harten Partie fast nur noch die SGS vom Feld schickte. Vor allem in Halbzeit zwei kam dies zum Tragen, in der die junge SG-Truppe in der hitzigen Atmosphäre den Kopf etwas verlor.
Zunächst spielten die Uhrenstädter aber so stark weiter, wie sie begonnen hatte und war die dominierende Mannschaft. Starke Aktionen aus dem Rückraum von Marc Warwas und Manuel Rapp hielt die SG in Front, die in einem tollen Schlusssprint bis zur Halbzeit auf 8:12 davonzog.
Sicher zufrieden mit den ersten 30 Minuten seiner Schützlinge war SG-Coach Jürgen Storz. Der aber auch mahnend auftrat und seine Mannschaft weiter ermutigte, geschlossen und motiviert aufzutreten.
Auch der ersten Treffer in Halbzeit zwei war der Sportgemeinschaft Schramberg vorbehalten (Marc Warwas). Eine erste 2-Minuten-Strafe in Halbzeit zwei gegen die SG brachte dann die Gastgeber in die Partie zurück, die mit ihrer Erfahrung diese binnen dieser zwei Minuten auf 11:13 verkürzten. Diesen auf konnte die SG trotz guter Tormöglichkeiten leider nicht unterbinden, so dass die Schiltacher beim 14:13 in der 40. Minute erstmals in Führung gehen konnten. Schramberg konnte aber dagegen halten, was die Partie in den nächsten Minuten offen hielt. Beim 20:18 aus Sicht der Talstädter nutzten die Gastgeber eine weitere Unterzahl und zogen erstmals auf vier Tore davon. Nun machte sich ein merklicher Substanzverlust bei den SG-Akteuren bemerkbar. Durch das verletzugsbedingte Fehlen von Julian Roming mangelte es an frischen Alternativen auf der rechten Seite. Ein leichter Konzentrationsverlust aufgrund der intensiven Partie machte sich bemerkbar, der die Fehlerzahl der SG zu stark erhöhte. Eine Strafe gegen Pascal Möller ab der 56. Minute nutzten die Gastgeber aus um den Sieg letztlich in trockene Tücher zu bringen. Die Uhrenstädter ließen aber trotz eines starken Auftritts die Köpfe hängen und spielten die Partie nicht richtig zu Ende. Dies wurde eiskalt bestraft, was allein zu sechs Gegentore in den letzten vier Spielminuten führte. Am Ende bedeutet dies eine deutliche, aber viel zu hoch ausgefallene 30:21-Niederlage für die Schramberger.
Letztlich belohnt sich die SG nicht für einen über weite Strecken tollen und beherzten Auftritt. Deutlich Kritik muss aber an den letzten fünf Spielminuten geübt werden, in denen die SG zu hektisch und überhastet agierte und damit den Absteiger zum Torewerfen einlud. Hier war man nicht clever genug, muss diese Erfahrung als sehr junge Mannschaft aber mitnehmen und dem Lernprozess zuschreiben.
Für die SG spielten:
Im Tor:
Tobias Harter, Marlon Krissler
Im Feld:
Tobias Schinle (2), Philipp Weidenauer (1), Marc Warwas (6), Manuel Rapp (4), Marvin Werner, Stefan Aßfalg (2), Pascal Möller, Tobias Fleig, Theo Haas, Jan Stephan (3), Angelo Broghammer und Marco Herrmann (3/3)
cnn
Sonntag, 04. Oktober 2015 07:11





Derby-Sieg
1. HZ 8 : 12 für Schramberg,
2. HZ 22 : 9 für Schenkenzell / Schiltach.
Schon Hammer - nächstes Derby am Sonntag gegen Gutach / Wolfach.
2. HZ 22 : 9 für Schenkenzell / Schiltach.
Schon Hammer - nächstes Derby am Sonntag gegen Gutach / Wolfach.