RRR
Montag, 08. Oktober 2018 07:11 | Schiltach





TuS Steißlingen II – SG Schenkenzell/Schiltach 24:
Bericht aus Steisslingen
Nach drei Niederlagen zum Start der neuen Saison gelingt dem Second Team des TuS im vierten Anlauf endlich der erste Sieg. Gegen die bis dato ungeschlagene SG Schenkenzell/Schiltach zeigt Steißlingen eine kämpferische Leistung schenkt Trainer Sascha Spoo zum Abschied einen 24:21-Sieg. Dieser hatte in der vergangenen Woche seinen Rücktritt bekannt gegeben, mit Dominik Garcia hat Steißlingen bereits einen Nachfolger gefunden, welcher ab nun die Zügel beim Second Team in der Hand hat.
Dabei standen die Vorzeichen nicht gut vor der Begegnung, so wird Simon Hautmann aufgrund einer Fingerverletzung mehrere Wochen nicht zu Verfügung stehen und auch Manuel Müller verletzte sich unter der Woche. Zudem fehlte weiterhin Linksaußen Alexander Kehl. Dementsprechend hatte der TuS insbesondere im Rückraum nur wenige Wechselmöglichkeiten und ging gerade einmal mit vier gelernten Rückraumspielern in das Match. Umso wichtiger würde also die Defensive werden und Steißlingen lieferte. Die kompakte 6:0-Abwehr zeigte sich aggressiv und Torhüter Daniel Beck war dahinter ein sicherer Rückhalt. Leider war es andersherum genau das gleiche Spiel, so rieben sich die Hegauer ebenfalls an der Abwehr der SG auf und in einer torarmen, aber nicht unattraktiven Partie stand es nach einer Viertelstunde 4:4. Danach kam der TuS etwas besser im Angriff zurecht und durch Tore von Daniel und David Maier konnte Steißlingen sich auf 7:5 (22. Minute) etwas absetzen. Größer konnten die Hegauer den Abstand aber nicht mehr gestalten und beim Stand von 9:8 ging es in die Kabine.
Bei diesem Spielstand nicht überraschend dominierten die Abwehrreihen das Geschehen und daran änderte sich zunächst auch nichts. Allerdings verschlief Steißlingen den Start in den zweiten Spielabschnitt wie in den Wochen zuvor wieder einmal. Mit einem 4:0-Lauf erhöhten die Gäste aus dem Schwarzwald von 12:12 auf 12:16 (43. Minute) und schienen auf der Siegerstraße zu sein. Wer nun dachte, dass der TuS zusammenbrechen würde und die SG zum Sieg spazieren lassen würde, hatte sich aber getäuscht. Dabei war der Schlüssel die Umstellung auf eine 3:2:1-Abwehr, mit welcher Schenkenzell überhaupt nicht zurechtkam. In der Offensive konnte vor allem Daniel Maier in der Folge überzeugen, wobei er ein ums andere Mal seine Gegner im 1:1-Duell ins Leere laufen ließ. Zudem schien Steißlingen die besseren Steherqualitäten zu haben, so wirkte Schenkenzell am Ende platt. Durch ein Tempogegenstoßtor von Simon Hilpert konnte der TuS so auf 19:19 (51. Minute) ausgleichen und die Partie wurde zu einem echten Krimi. Durch einen Doppelschlag von Daniel Maier ging Steißlingen dann sogar mit 21:19 in Führung, doch Schenkenzell glich wenig später auf 21:21 (57. Minute) aus. Nun war es Rechtsaußen Luca Tassone, der mit seinem Treffer die Mannschaft auf die Siegerstraße brachte und durch einen verwandelten Strafwurf machte das Second Team den Deckel drauf. Am Ende durfte so ein hart erkämpfter 24:21-Sieg bejubelt werden.
„Es war von Beginn an das umkämpfte Spiel, dass ich erwartet habe! Meine Mannschaft hat den Kampf über sechzig Minuten angenommen und sich dieses Mal dafür belohnt! Das war natürlich ein perfekter Ausstand für mich als Second-Team Coach. Ich wünsche dem Team weiterhin viel Erfolg und meinem Nachfolger Dominik Garcia allzeit ein gutes Händchen!“ so Spoo nach dem gelungenen Auftritt.
Für den TuS spielten: Beck, Beetz (Tor); Bartels, Hilpert, Daniel Maier (8/5), David Maier (1), Tassone (3), Rihm (5), Bauer, Benzinger (3), Gattinger (1), Wiedemann (2)
Nach drei Niederlagen zum Start der neuen Saison gelingt dem Second Team des TuS im vierten Anlauf endlich der erste Sieg. Gegen die bis dato ungeschlagene SG Schenkenzell/Schiltach zeigt Steißlingen eine kämpferische Leistung schenkt Trainer Sascha Spoo zum Abschied einen 24:21-Sieg. Dieser hatte in der vergangenen Woche seinen Rücktritt bekannt gegeben, mit Dominik Garcia hat Steißlingen bereits einen Nachfolger gefunden, welcher ab nun die Zügel beim Second Team in der Hand hat.
Dabei standen die Vorzeichen nicht gut vor der Begegnung, so wird Simon Hautmann aufgrund einer Fingerverletzung mehrere Wochen nicht zu Verfügung stehen und auch Manuel Müller verletzte sich unter der Woche. Zudem fehlte weiterhin Linksaußen Alexander Kehl. Dementsprechend hatte der TuS insbesondere im Rückraum nur wenige Wechselmöglichkeiten und ging gerade einmal mit vier gelernten Rückraumspielern in das Match. Umso wichtiger würde also die Defensive werden und Steißlingen lieferte. Die kompakte 6:0-Abwehr zeigte sich aggressiv und Torhüter Daniel Beck war dahinter ein sicherer Rückhalt. Leider war es andersherum genau das gleiche Spiel, so rieben sich die Hegauer ebenfalls an der Abwehr der SG auf und in einer torarmen, aber nicht unattraktiven Partie stand es nach einer Viertelstunde 4:4. Danach kam der TuS etwas besser im Angriff zurecht und durch Tore von Daniel und David Maier konnte Steißlingen sich auf 7:5 (22. Minute) etwas absetzen. Größer konnten die Hegauer den Abstand aber nicht mehr gestalten und beim Stand von 9:8 ging es in die Kabine.
Bei diesem Spielstand nicht überraschend dominierten die Abwehrreihen das Geschehen und daran änderte sich zunächst auch nichts. Allerdings verschlief Steißlingen den Start in den zweiten Spielabschnitt wie in den Wochen zuvor wieder einmal. Mit einem 4:0-Lauf erhöhten die Gäste aus dem Schwarzwald von 12:12 auf 12:16 (43. Minute) und schienen auf der Siegerstraße zu sein. Wer nun dachte, dass der TuS zusammenbrechen würde und die SG zum Sieg spazieren lassen würde, hatte sich aber getäuscht. Dabei war der Schlüssel die Umstellung auf eine 3:2:1-Abwehr, mit welcher Schenkenzell überhaupt nicht zurechtkam. In der Offensive konnte vor allem Daniel Maier in der Folge überzeugen, wobei er ein ums andere Mal seine Gegner im 1:1-Duell ins Leere laufen ließ. Zudem schien Steißlingen die besseren Steherqualitäten zu haben, so wirkte Schenkenzell am Ende platt. Durch ein Tempogegenstoßtor von Simon Hilpert konnte der TuS so auf 19:19 (51. Minute) ausgleichen und die Partie wurde zu einem echten Krimi. Durch einen Doppelschlag von Daniel Maier ging Steißlingen dann sogar mit 21:19 in Führung, doch Schenkenzell glich wenig später auf 21:21 (57. Minute) aus. Nun war es Rechtsaußen Luca Tassone, der mit seinem Treffer die Mannschaft auf die Siegerstraße brachte und durch einen verwandelten Strafwurf machte das Second Team den Deckel drauf. Am Ende durfte so ein hart erkämpfter 24:21-Sieg bejubelt werden.
„Es war von Beginn an das umkämpfte Spiel, dass ich erwartet habe! Meine Mannschaft hat den Kampf über sechzig Minuten angenommen und sich dieses Mal dafür belohnt! Das war natürlich ein perfekter Ausstand für mich als Second-Team Coach. Ich wünsche dem Team weiterhin viel Erfolg und meinem Nachfolger Dominik Garcia allzeit ein gutes Händchen!“ so Spoo nach dem gelungenen Auftritt.
Für den TuS spielten: Beck, Beetz (Tor); Bartels, Hilpert, Daniel Maier (8/5), David Maier (1), Tassone (3), Rihm (5), Bauer, Benzinger (3), Gattinger (1), Wiedemann (2)
RRR
Dienstag, 25. September 2018 14:54 | Schiltach





Die SGA ist in der Landesliga angekommen
Bericht von Allensbach
SG Herren – SG Schenkenzell/ Schiltach 27:30 (16:16)
Am letzten Samstag begann für die Herren der SG Allensbach/Dettingen die neue Saison mit der Partie gegen die SG Schenkenzell/Schiltach. Dass die Männer motiviert waren, merkte man ab Spielbeginn, der gestaltete sich aber ein bisschen fahrig. Viele technische Fehler sorgten dafür, dass der SG-Express erst einmal aufs Abstellgleis geriet und auch die Abwehr musste zuerst feinjustiert werden. So lag man nach fast neun Minuten bereits mit 2:6 hinten, denn der Gegner kannte kein Pardon und nutzte jede Schwäche gnadenlos aus. Doch Allensbach stellte nach und nach seine Fehler ab und wurde stabiler in der Abwehr durch schnelle Tempogegenstöße kam man jetzt auch zu leichten Toren und hinten hielt Amann durch gute Paraden. Tor um Tor wurde der Rückstand verkleinert und beim 9:9 in der 18. Minute war die SG dran. Die Mannschaft war wach, die komplette Bank der Allensbacher und die Fans auf den Rängen machten ordentlich Alarm. Man warf sich sogar in Front – zwei Minuten vor Halbzeit führte man mit 16:13. Vielleicht war man mit dem Kopf schon in der Halbzeit und so etwas wird in der Landesliga in der Regel bestraft, aber die Gäste schafften es in den verbleibenden zwei Minuten vor der Pause, den Rückstand zu egalisieren und so ging es mit 16:16 in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann beinahe wie die Erste. Die Seeadler verschliefen den Start und der Gegner agierte abgezockter. Schnell warf die SG SS einen Drei-Tore-Vorsprung heraus und wieder agierte die Heimmannschaft unglücklich und lag in der 41. Minute mit fünf Toren hinten. In einer Auszeit wurden die Seeadler wohl wieder wachgeschüttelt, denn danach lief es wieder wie geschnitten Brot. Vier Tore in nicht ganz fünf Minuten ließen die Gäste alt aussehen und nach deren Auszeit krachte auch noch das fünfte Tor in die Maschen, beim 22:22 war der Aufsteiger wieder im Spiel.
Leider hatte der Gegner aus dem Schwarzwald aber auch darauf eine passende Antwort nach einem schnellen Doppelschlag führten diese wieder mit zwei Toren und ließen bis zum Ende auch nichts mehr anbrennen. Die Landesliga erfahrener Mannschaft aus Schenkenzell/Schiltach setzte sich am Ende mit 30:27 durch.
Man mag jetzt denken, dass eine Niederlage immer schlecht ist, nicht diese! Man überließ dem Gegner zwar die zwei Punkte, aber was von der Mannschaft an Kampfkraft und Moral geboten wurde, macht richtig Lust auf diese Landesliga Saison. Man fühlte zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd eine technische oder spielerische Unterlegenheit der Heimmannschaft. Das war auf jeden Fall eine hervorragende Leistung, auf die sich jetzt aufbauen lässt.
SG Herren – SG Schenkenzell/ Schiltach 27:30 (16:16)
Am letzten Samstag begann für die Herren der SG Allensbach/Dettingen die neue Saison mit der Partie gegen die SG Schenkenzell/Schiltach. Dass die Männer motiviert waren, merkte man ab Spielbeginn, der gestaltete sich aber ein bisschen fahrig. Viele technische Fehler sorgten dafür, dass der SG-Express erst einmal aufs Abstellgleis geriet und auch die Abwehr musste zuerst feinjustiert werden. So lag man nach fast neun Minuten bereits mit 2:6 hinten, denn der Gegner kannte kein Pardon und nutzte jede Schwäche gnadenlos aus. Doch Allensbach stellte nach und nach seine Fehler ab und wurde stabiler in der Abwehr durch schnelle Tempogegenstöße kam man jetzt auch zu leichten Toren und hinten hielt Amann durch gute Paraden. Tor um Tor wurde der Rückstand verkleinert und beim 9:9 in der 18. Minute war die SG dran. Die Mannschaft war wach, die komplette Bank der Allensbacher und die Fans auf den Rängen machten ordentlich Alarm. Man warf sich sogar in Front – zwei Minuten vor Halbzeit führte man mit 16:13. Vielleicht war man mit dem Kopf schon in der Halbzeit und so etwas wird in der Landesliga in der Regel bestraft, aber die Gäste schafften es in den verbleibenden zwei Minuten vor der Pause, den Rückstand zu egalisieren und so ging es mit 16:16 in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann beinahe wie die Erste. Die Seeadler verschliefen den Start und der Gegner agierte abgezockter. Schnell warf die SG SS einen Drei-Tore-Vorsprung heraus und wieder agierte die Heimmannschaft unglücklich und lag in der 41. Minute mit fünf Toren hinten. In einer Auszeit wurden die Seeadler wohl wieder wachgeschüttelt, denn danach lief es wieder wie geschnitten Brot. Vier Tore in nicht ganz fünf Minuten ließen die Gäste alt aussehen und nach deren Auszeit krachte auch noch das fünfte Tor in die Maschen, beim 22:22 war der Aufsteiger wieder im Spiel.
Leider hatte der Gegner aus dem Schwarzwald aber auch darauf eine passende Antwort nach einem schnellen Doppelschlag führten diese wieder mit zwei Toren und ließen bis zum Ende auch nichts mehr anbrennen. Die Landesliga erfahrener Mannschaft aus Schenkenzell/Schiltach setzte sich am Ende mit 30:27 durch.
Man mag jetzt denken, dass eine Niederlage immer schlecht ist, nicht diese! Man überließ dem Gegner zwar die zwei Punkte, aber was von der Mannschaft an Kampfkraft und Moral geboten wurde, macht richtig Lust auf diese Landesliga Saison. Man fühlte zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd eine technische oder spielerische Unterlegenheit der Heimmannschaft. Das war auf jeden Fall eine hervorragende Leistung, auf die sich jetzt aufbauen lässt.
RRR
Sonntag, 16. September 2018 15:30





Fehlstart für die SG Gutach/Wolfach
Bericht von Wolfach: Wolfgang Laiblin
SG Schenkenzell/Schiltach : SG Gutach/Wolfach 33:25 (14:14)
Es bleibt dabei, die SG Gutach/Wolfach kann bei den Nachbarn der SG Schenkenzell/Schiltach nicht gewinnen. Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison hat das Team auch den Saisonauftakt am Samstagabend verhauen und unterlag nach ausgeglichener erster Halbzeit (14:14) letztlich deutlich mit 33:25. Dabei hatte sich die Kronenwitter-Sieben diese Niederlage selbst zuzuschreiben. In den ersten Spielminuten schienen die Gutach/Wolfacher etwas wacher zu sein als der Gastgeber. Lukas Glunk und Mike Lehmann per 7m-Abstauber besorgten die 0:2-Führung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch Claudius Baumann schon mit zwei blitzsauberen Paraden auszeichnen können. Erst nach fünf Minuten erzielte der Vorjahresvierte den Anschlusstreffer zum 1:2. Fortan entwickelte sich unter den Augen einer würdigen Derbykulisse zumindest bis zur Halbzeit eine ausgeglichene Partie. Es zeigte sich jedoch schon recht bald, dass die SGGW-Abwehr an diesem Abend viel Sand im Getriebe hatte. In den 1:1-Situationen hatte man häufig das Nachsehen und auch im Verschieben fehlte die letzte Konsequenz. Weder griff das 6:0-System noch zeigte die Umstellung auf eine 5:1-Abwehr eine nachhaltig positive Wirkung. Dies führte zu vielen recht einfachen Torchancen und insgesamt sieben Strafwürfen für die Gastgeber. Letztere verwandelte Routinier Marian Thau allesamt souverän. Die Defensivprobleme konnten in den ersten 30 Minuten noch durch teilweise sehr schöne Angriffsaktionen und eine gute TW-Leistung kaschiert werden. Über 7:5 und 11:12 lag die SGGW zwei Minuten vor Ende von Halbzeit 1 mit 14:12 in Rückstand. Lukas Glunk erzielt den Anschluss und quasi direkt mit dem Pausenpfiff glich Rechtsaußen Tobias Aberle per Heberwurf zum 14:14 aus.
Dies sollte sich psychologisch aber leider nicht positiv auswirken. Lediglich in den ersten 5 Minuten der zweiten Hälfte konnten die Gäste den Anschluss halten. Dann folgte zwischen der 35. und 40. Minute der Knackpunkt des Spiels. Nichts wollte mehr gehen. Technische Fehler und der zweite verworfene Siebenmeter wurden durch die an diesem Abend deutlich clevereren Gastgeber eiskalt bestraft, und das sogar in deren nomineller Unterzahl. Der gewiefte Spielmacher Drazen Dropuljic hatte eine seiner beiden Strafzeiten abzusitzen. Zwar keimte beim Gästeanhang aufgrund zweier Tore zum 22:19-Anschluss nochmal kurzzeitig Hoffnung auf, doch spätestens der dritte verworfene Strafwurf sorgte für den entscheidenden Nackenschlag. Weiterhin ohne Defensive hatte man den Gastgebern nicht mehr viel entgegenzusetzen. Diese spielten die Partie unaufgeregt souverän fertig und feierten am Ende einen verdienten 33:25-Derbysieg. Aus Sicht der Gäste war zumindest das Debüt des jungen Tom Moser erfreulich, der im Angriff mit zwei Rückraumtoren sein Potential andeutete. Nun hat die Mannschaft um das Trainerduo Kronenwitter/Wöhrle zwei Wochen Zeit, die Wunden zu lecken und die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen. Dass noch viel Luft nach oben ist, dürfte allen Beteiligten klar geworden sein.
SGGW: Claudius Baumann (1.-50.), Wolfgang Laiblin (51.-60.); Lukas Glunk (5), Mike Lehmann (4), Nicolas Haas (5/2), Tobias Aberle “Staigerbauer” (4), Tom Moser (2), Manuel Schmid (1), Alexander Weber (1), Julian Brohammer (3/1), Mirco Lehmann, Stefan Staiger, Jerome Ressel
SG Schenkenzell/Schiltach : SG Gutach/Wolfach 33:25 (14:14)
Es bleibt dabei, die SG Gutach/Wolfach kann bei den Nachbarn der SG Schenkenzell/Schiltach nicht gewinnen. Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison hat das Team auch den Saisonauftakt am Samstagabend verhauen und unterlag nach ausgeglichener erster Halbzeit (14:14) letztlich deutlich mit 33:25. Dabei hatte sich die Kronenwitter-Sieben diese Niederlage selbst zuzuschreiben. In den ersten Spielminuten schienen die Gutach/Wolfacher etwas wacher zu sein als der Gastgeber. Lukas Glunk und Mike Lehmann per 7m-Abstauber besorgten die 0:2-Führung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch Claudius Baumann schon mit zwei blitzsauberen Paraden auszeichnen können. Erst nach fünf Minuten erzielte der Vorjahresvierte den Anschlusstreffer zum 1:2. Fortan entwickelte sich unter den Augen einer würdigen Derbykulisse zumindest bis zur Halbzeit eine ausgeglichene Partie. Es zeigte sich jedoch schon recht bald, dass die SGGW-Abwehr an diesem Abend viel Sand im Getriebe hatte. In den 1:1-Situationen hatte man häufig das Nachsehen und auch im Verschieben fehlte die letzte Konsequenz. Weder griff das 6:0-System noch zeigte die Umstellung auf eine 5:1-Abwehr eine nachhaltig positive Wirkung. Dies führte zu vielen recht einfachen Torchancen und insgesamt sieben Strafwürfen für die Gastgeber. Letztere verwandelte Routinier Marian Thau allesamt souverän. Die Defensivprobleme konnten in den ersten 30 Minuten noch durch teilweise sehr schöne Angriffsaktionen und eine gute TW-Leistung kaschiert werden. Über 7:5 und 11:12 lag die SGGW zwei Minuten vor Ende von Halbzeit 1 mit 14:12 in Rückstand. Lukas Glunk erzielt den Anschluss und quasi direkt mit dem Pausenpfiff glich Rechtsaußen Tobias Aberle per Heberwurf zum 14:14 aus.
Dies sollte sich psychologisch aber leider nicht positiv auswirken. Lediglich in den ersten 5 Minuten der zweiten Hälfte konnten die Gäste den Anschluss halten. Dann folgte zwischen der 35. und 40. Minute der Knackpunkt des Spiels. Nichts wollte mehr gehen. Technische Fehler und der zweite verworfene Siebenmeter wurden durch die an diesem Abend deutlich clevereren Gastgeber eiskalt bestraft, und das sogar in deren nomineller Unterzahl. Der gewiefte Spielmacher Drazen Dropuljic hatte eine seiner beiden Strafzeiten abzusitzen. Zwar keimte beim Gästeanhang aufgrund zweier Tore zum 22:19-Anschluss nochmal kurzzeitig Hoffnung auf, doch spätestens der dritte verworfene Strafwurf sorgte für den entscheidenden Nackenschlag. Weiterhin ohne Defensive hatte man den Gastgebern nicht mehr viel entgegenzusetzen. Diese spielten die Partie unaufgeregt souverän fertig und feierten am Ende einen verdienten 33:25-Derbysieg. Aus Sicht der Gäste war zumindest das Debüt des jungen Tom Moser erfreulich, der im Angriff mit zwei Rückraumtoren sein Potential andeutete. Nun hat die Mannschaft um das Trainerduo Kronenwitter/Wöhrle zwei Wochen Zeit, die Wunden zu lecken und die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen. Dass noch viel Luft nach oben ist, dürfte allen Beteiligten klar geworden sein.
SGGW: Claudius Baumann (1.-50.), Wolfgang Laiblin (51.-60.); Lukas Glunk (5), Mike Lehmann (4), Nicolas Haas (5/2), Tobias Aberle “Staigerbauer” (4), Tom Moser (2), Manuel Schmid (1), Alexander Weber (1), Julian Brohammer (3/1), Mirco Lehmann, Stefan Staiger, Jerome Ressel
Fan
Samstag, 15. September 2018 06:55





Damen + Herren
wünsche einen erfolgreichen Saisonstart :-)
Fan
Donnerstag, 23. August 2018 16:39 | Schiltzell





Frage
gibt es hier auch mal etwas Neues zu berichten